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Busen-Wunder Brustaufbau nach Krebs Produktion: WDR 2007 „Die weibliche Brust ist
nicht nur ein Körperteil der Frau, sie ist auch ein sexuelles Organ, welches
das individuelle Selbstverständnis der Frauen in großem Ausmaß definiert.
Brustkrebs ist deshalb für die meisten Frauen eine besonders angstbesetzte
Erkrankung“ (Bremer Arbeitskreis-Brustkrebs). Inzwischen werden zwar die meisten Patientinnen brusterhaltend operiert, doch nach wie vor führt etwa jede dritte Diagnose zum Verlust der Brust, wenn zum Beispiel der Tumor zu groß und die Brust verhältnismäßig klein ist oder eine Brust von mehreren Tumoren befallen wurde. Wenn die Brust verloren geht - wie mit der individuellen Katastrophe umgehen? Der gesellschaftliche Diskurs gibt dafür wenig Orientierung. Obwohl mehrere Methoden der Brustrekonstruktion angeboten werden, trösten sich die meisten betroffenen Frauen mit der Feststellung, Frau zu sein auch ohne Brust. Doch diese Tatsache ist nur ein Trost, wenn auch ein gesellschaftlich anerkannter. Der Verlust bleibt. So erlebte es auch die Autorin, die in der Sendung eine relativ neue und noch wenig bekannte Methode der Brustrekonstruktion vorstellt, den Diep-Flap, bei der eigenes Fett- und Bindegewebe transplantiert wird, die Muskeln aber intakt bleiben.
Redaktion: Thomas Nachtigall
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