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Die deutsche BeinköniginWie Gunda Sureen die Strumpfmode beeinflusste Produktion: WDR "Erlebte Geschichten" 2011 Ursula Knoth machte Anfang der 1950er Jahre das, was viele Frauen taten: Sie beteiligte sich an einem Preisausschreiben, bei dem Frauen die Maße ihrer Beine, auch die ihrer Waden und Oberschenkel angeben sollten. 100.000 Frauen machten mit, in der Hoffnung zu gewinnen und als deutsche Beinkönigin ausgerufen zu werden. Ursula Knoth, die damals unter dem Namen Gunda Sureen als Elastik-Akrobatin auftrat, machte das Rennen und durfte als Belohnung vier Wochen lang in Amerika ihre Beine zeigen: umgarnt von den gerade auf den Markt drängenden Nylons – denn es war der Strumpfkonzern Arwa, der mit dem Preisausschreiben herausfinden wollte, wie sich die Beinmuskulatur der deutschen Nachkriegsfrau aufgrund der Entbehrungen, der vielen Fußwege, des vielen Anstehens und der Aufbauarbeit darstellte. Gunda Sureen genoss die Aufmerksamkeit, die ihr besonders in Amerika zuteil wurde. Redaktion und Regie: Mark vom Hofe, Sendung 01.01.2012
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