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Vermisst, verschollen, gefunden. Vom Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes Produktion Deutschlandradio Berlin 1999 Nachkriegszeit war Suchzeit. Siebzehn Millionen Suchanträge wurden nach 1945 gestellt, die Suchdienstmeldungen gehörten zu den Programmen der westdeutschen Radiosender. Anfang April 1950 nahm das neugegründete Deutsche Rote Kreuz, das im September 1945 von den Alliierten aller Zonen aufgelöst worden war, seine Arbeit auf. 2,5 Millionen Menschen galten zu dieser Zeit als vermisst, 1,5 Millionen blieben es bis zur Öffnung der Moskauer und Petersburger Archive. Seitdem werden wieder Schicksale geklärt: von 20.000 Verstorbenen jährlich; von 600 bis 700 vermissten Eltern, Kindern oder Geschwistern, die der DRK-Suchdienst jedes Jahr zusammenbringt. Redaktion: Brigitte Kirilow
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Copyright Bild oben: Bilderdienst Süddeutscher Verlag Copyright Bild links: DRK Suchdienst München. Quelle: Deutsches Rotes Kreuz, Dokumentation 50 Jahre Suchdienst in Deutschland |
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